Berlin, Dezember 1927: Harry Frommermann verfügt über keinerlei akademische Gesangs- oder Musikausbildung,
aber er ist ein großer Fan des amerikanischen Vokalquartetts „The Revelers“. Nun sucht er Berufssänger für ein
eigenes Ensemble. Auf seine Annonce meldet sich auch Robert Biberti, der nicht nur eine außergewöhnliche
Bassstimme besitzt, sondern ebenfalls glühender Anhänger der „The Revelers“ ist. Biberti bringt seine zwei
Chorkollegen Ari Leschnikoff und Roman Cycowski mit und einer der beiden wiederum den Pianisten Erwin Bootz.
Dazu gesellt sich als zweiter Tenor zunächst Walter Nußbaum, der jedoch bald durch Erich Collin ersetzt wird. Der
Rest ist Geschichte: Die Gründung der „Comedian Harmonists“, der kometenhafte Aufstieg des Sextetts sowie 1935
schließlich das Berufsverbot für die drei jüdischen Mitglieder durch die Nationalsozialisten und die daraus folgende
Trennung der Gruppe.
„Veronika, der Lenz ist da“ sowie „Mein kleiner grüner Kaktus“ und viele weitere Evergreens sind bis heute
unvergessen und beliebt.